20. Januar 2023
Die Kraftwerksbetreiber nehmen das Gespräch mit den Standortgemeinden und -kantonen auf
Im Hinblick auf künftige Verhandlungen über mögliche Abgeltungen und Kompensationen im Zusammenhang mit dem geologischen Tiefenlager für radioaktive Abfälle stehen erste Gespräche zwischen den entsorgungspflichtigen Unternehmen sowie den Standortgemeinden und -kantonen an. Die Unternehmen werden die Gespräche partnerschaftlich und ergebnisoffen angehen.
12. September 2022
Wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum geologischen Tiefenlager
Die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) hat nach umfangreichen wissenschaftlichen Abklärungen die Standorte für das geologische Tiefenlager und die Platzierung der Oberflächeninfrastruktur bezeichnet. Mit dem Vorschlag der Standortregion Nördlich Lägern und des Zwischenlagers Würenlingen (Zwilag) können weitere Schritte Richtung Rahmenbewilligung und zur sicheren Entsorgung der radioaktiven Abfälle vollzogen werden.
28. Juli 2022
Erfolgreiche SMiRT-Konferenz

Die internationale SMiRT Konferenz feierte ihren 50. Geburtstag und fand vom 10.-15. Juli in Potsdam/Berlin statt. Swissnuclear als Co-Organisator und Sponsor ist stolz auf dieses gelungene Zusammenkommen von Spezialisten in zahlreichen Fachgebieten rund um Reaktortechnologie. Insbesondere nach den Einschränkungen durch die Pandemie war es erfreulich sowohl bekannte Gesichter als auch neue zu treffen und zu sehen, dass ein großer Pool an Nachwuchstalenten Begeisterung findet im Bereich der Kerntechnik zu forschen und arbeiten.
(Foto: Michael Handelmann, Copyright DGZfP. e.V.)
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06. Mai 2022
Post SMIRT-26 Seminar
Contribution of Deterministic and Probabilistic Assessments for Safety Margins and their Practical Application
18 - 20 July 2022 in Zurich, Switzerland
Die Veranstaltung wurde abgesagt
23. März 2022
Arbeiten im Kernkraftwerk
Erleben Sie Berufswelt eines Kernkraftwerks! Fachleute zeigen Ihnen ihre faszinierenden Aufgaben, die ganz unterschiedliche und anspruchsvolle Disziplinen abdecken.
04. März 2022
Wechsel in der Geschäftsführung von swissnuclear
Swissnuclear hat Wolfgang Denk zum neuen Geschäftsführer ernannt. Der diplomierte Maschinenbau-Ingenieur tritt sein Amt am 1. April 2022 an. Denk folgt auf den bisherigen Leiter Dr. Philippe Renault.
02. März 2022
Situation in der Ukraine und Verwendung Jodtabletten
Zur Situation in der Ukraine in Zusammenhang mit den Nuklearanlagen gibt das ENSI Auskunft.
Für Fragen zur Verwendung von Jodtabletten verweisen wir Sie auf die Geschäftsstelle Kaliumiodid-Versorgung im Auftrag der Armeeapotheke.
31. Januar 2022
Investitionen in den Langzeitbetrieb prägen die nukleare Stromproduktion 2021
Im Jahr 2021 haben die vier Schweizer Kernkraftwerke netto 18,6 Millionen Megawattstunden (MWh) Strom produziert (Vorjahr: 23,1 Mio. MWh). Grund für den Rückgang waren zeitintensive Modernisierungsprojekte im Kernkraftwerk Leibstadt, die eine sechsmonatige Revisionsabstellung nach sich zogen. Trotzdem haben die Schweizer Kernanlagen im Jahr 2021 rund ein Viertel des konsumierten Schweizer Stroms erzeugt.
14. Dezember 2021
Entsorgungsprogramm 21 eingereicht
Die Nagra hat das Entsorgungsprogramm 21 beim Bund eingereicht. Dieses strategische Arbeitsprogramm wird jeweils abgestimmt mit der Kostenstudie erstellt und im selben Jahr veröffentlicht. Es zeigt, welche Mengen und Sorten von radioaktiven Abfällen wie, wo und wann zu entsorgen sind. Damit bildet es eine weitere wichtige Grundlage für die zukünftigen Kosten. Der Bundesrat hat das Entsorgungsprogramm bewilligt und gibt der Nagra damit grünes Licht für ihre Arbeit. Er macht zudem Auflagen und nennt Themen, die er weiter untersucht haben will. Das Entsorgungsprogramm dokumentiert auch die grossen Fortschritte bei der Suche für einen Standort für ein Tiefenlager. Diesen Standort wird die Nagra im Herbst 2022 vorschlagen. Zudem zeigt das Entsorgungsprogramm, dass wir in der Schweiz voraussichtlich nur ein Tiefenlager für alle radioaktiven Abfälle benötigen und wie und wann ein solches Lager gebaut werden kann.
Irina Gaus, Gesamtprojektleiterin Forschung & Entwicklung der Nagra, kommentiert das Entsorgungsprogramm 21:
«Im Entsorgungsprogramm 21 können wir zeigen: Es fällt insgesamt rund zehn Prozent weniger radioaktiver Abfall an. Vor allem aus der Wissenschaft fällt weniger Atommüll an, als ursprünglich erwartet. Für mich als Forschungschefin ist es zudem besonders wichtig, dass wir darlegen, was in den nächsten Jahrzehnten unsere Forschungsschwerpunkte sind und wie wir offenen Fragen und Unsicherheiten umgehen. Damit erfüllen wir eine Auflage des Bundesrates vom letzten Entsorgungsprogramm. Wir sind schon jetzt überzeugt, ein sicheres Lager bauen zu können. Wir können das Lager aber noch optimieren. Das Entsorgungsprogramm ist ein wichtiges Verbindungselement zwischen dem Bund und der Nagra denn es stellt sicher, dass wir gemeinsam an der Entsorgung der radioaktiven Abfälle der Schweiz arbeiten! Diese Zusammenarbeit braucht es, denn ein solches Jahrhundertprojekt schaffen wir nur gemeinsam, wenn sich Wissenschaft, Politik und Gesellschaft beteiligen.»