Was ist die internationale Praxis?
Gemäss der Europäischen Kommission werden Jodtabletten in 14 Ländern vorverteilt. Dabei werden Zonen von 5 km, 10 km und 20 km verwendet. (Quelle: TREN/08/NUCL/SI2.520028 „Medical effectiveness of iodine prophylaxis in a nuclear reactor emergency situation and overview of European practices“, page 42ff). Die Schweiz hat im EU-weiten Stresstest die Spitzenplätze belegt. Deshalb macht ausgerechnet in der Schweiz eine Verteilung über die übliche 20 km-Zone hinaus und an die vierfache Zahl der Haushalte auch im internationalen Kontext keinen Sinn.
- Wie und wann werden die Jodtabletten verteilt?
- Wie viele Einwohner sind vom neuen Verteilregime betroffen?
- Welche Zusatzkosten fallen für die Betreiber an?
- Warum macht die zentrale Lagerung von Jodtabletten in der Zone 20-50 km Sinn (wie bisher)?
- Wo ist die Feinverteilung von Jodtabletten sinnvoll?
- Wie wirken Jodtabletten?
- Wäre nicht eine flächendeckende Verteilung der Jodtabletten nötig?
- Welche Sicherheitssysteme der KKW minimieren resp. verhindern die Freisetzung von Radioaktivität auch bei schweren Unfällen?
- Was ist die internationale Praxis?
Für weitere Informationen zu den Jodtabletten: www.kaliumjodid.ch