PEGASOS

Die PEGASOS Studie (Probabilistische Erdbeben-Gefährdungs-Analyse für die KKW-StandOrte in der Schweiz) ist 1999 durch das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) ausgelöst worden, um den Fortschritt der Wissenschaft in die Ingenieurpraxis einzubringen – ein Prozess, der auch nach dem formellem Abschluss des PEGASOS-Projekts weitergeht. So wurde 2008 das PEGASOS Refinement Projekt (PRP) gestartet. Einen Überblick über den Ablauf der Arbeiten gibt die Chronologie zur Neubeurteilung der Erdbebengefährdung der Schweizer Kernkraftwerke.
Sicherheit ist eine Daueraufgabe. Die im Rahmen von PEGASOS und des nachfolgenden Verfeinerungsprojekts erarbeiteten Erkenntnisse sind keine abschliessende Wahrheit, sondern erhöhen Schritt für Schritt die Qualität der Gefährdungsanalysen. Auch in Zukunft werden neue Erkenntnisse und Erdbebendaten von den Kernkraftwerksbetreibern berücksichtigt und Eingang in die Aktualisierung der Erdbebengefährdung finden.

Mit dem Projekt PEGASOS hat die Schweiz in Europa Neuland betreten. Dieses Projekt und die nachfolgende Verfeinerung bedeuten, dass die Erdbebengefährdung aller Schweizer Kernkraftwerke nach dem neuesten Stand des Wissens und aktuellsten Daten ermittelt wird, unter konservativen  Berücksichtigung der immer vorhandenen Unsicherheiten.

Die nachfolgenden Erläuterungen über PEGASOS sind nur auf Deutsch erhältlich. Den englischen Schlussbericht können Sie hier herunterladen.