20. Dezember 2013
Swissnuclear hat das PEGASOS Refinement Project (PRP) abgeschlossen und den Schlussbericht beim Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) eingereicht. Dieses wird in den nächsten Monaten die Studie überprüfen und danach die neuen Erdbebengefährdungs-annahmen für alle Kernkraftwerksstandorte festlegen. Auf dieser Grundlage werden die Kernkraftwerkbetreiber die heutigen Nachweise wiederum aktualisieren. Die Resultate zur Erdbebengefährdung werden nach erfolgter Prüfung durch das ENSI veröffentlicht.
Mit dem Projekt PEGASOS hat die Schweiz in Europa Neuland betreten. 25 Experten aus 7 europäischen Ländern und den USA haben daran teilgenommen. PRP gibt Auskunft darüber, mit welcher Häufigkeit Erdbeben unterschiedlicher Stärke eintreten könnenund wie gross die am Kraftwerksstandort zu erwartenden Erschütterungen sind. Berücksichtigt wird dabei eine grosse Spannbreite von sehr schwachen Beben mit grosser Häufigkeit bis hin zu Beben, die stärker sind als die in der Schweiz jemals historisch beobachteten.
Ein umfangreiches Dossier über das PRP findet sich auf der Website von swissnuclear (http://swissnuclear.ch/de/pegasos.html). Für weitere Auskünfte: Patrick Jecklin, Leiter Kommunikationswissnuclear, Tel. 062 205 20 10, patrick.jecklin@swissnuclear.ch.