Der Bau eines Kernkraftwerks ist teuer: Die zwei Reaktoren des KKW Beznau kosteten 1970 noch je 300 Millionen Franken. Die Baukosten des KKW Gösgen hingegen betrugen im Jahr 1979 2 Milliarden Franken und jene des KKW Leibstadt bis zu seiner zur Fertigstellung im Jahr 1984 bereits 4,8 Milliarden Franken. Dies würde heute rund 6 Milliarden Franken entsprechen.
Doch die vergleichsweise hohen Bau- resp. Kapitalkosten amortisieren sich zuverlässig. Die Gestehungskosten der betriebsälteren Schweizer Anlagen sind über die rund 50 Jahre von anfänglich gut sechs auf durchschnittlich vier Rappen pro Kilowattstunde gesunken – dies trotz zahlreicher Investitionen in die Sicherheit, Nachrüstungen und laufender Modernisierungen.

- Wie vergleichen sich die Stromgestehungskosten von Kernenergie mit anderen Technologien?
- Wie haben sich die Gestehungskosten über die Zeit entwickelt?
- Wie entwickeln sich die Gestehungskosten in der Zukunft?