Warum macht die zentrale Lagerung von Jodtabletten in der Zone 20-50 km Sinn (wie bisher)?
Nur bei einem extremen Erdbeben, wie es seltener als einmal in 100‘000 Jahren möglich wäre, könnte die Abgabe von Jodtabletten auch im Umkreis von 20 bis 50 km nötig sein. Die KKW-Betreiber möchten die Bevölkerung selbst für diesen äusserst unwahrscheinlichen Fall geschützt wissen. Es ist jedoch davon auszugehen, dass dabei die meisten Häuser zerstört würden und die Bewohnerinnen und Bewohner die Tabletten gar nicht mehr finden könnten. Daher wären Jodtabletten sinnvollerweise gerade für diesen Fall in robusten Gebäuden zentral zu lagern – etwa in Kindergärten und Schulhäusern.
- Wie und wann werden die Jodtabletten verteilt?
- Wie viele Einwohner sind vom neuen Verteilregime betroffen?
- Welche Zusatzkosten fallen für die Betreiber an?
- Warum macht die zentrale Lagerung von Jodtabletten in der Zone 20-50 km Sinn (wie bisher)?
- Wo ist die Feinverteilung von Jodtabletten sinnvoll?
- Wie wirken Jodtabletten?
- Wäre nicht eine flächendeckende Verteilung der Jodtabletten nötig?
- Welche Sicherheitssysteme der KKW minimieren resp. verhindern die Freisetzung von Radioaktivität auch bei schweren Unfällen?
- Was ist die internationale Praxis?