Welche Sicherheitssysteme der KKW minimieren resp. verhindern die Freisetzung von Radioaktivität auch bei schweren Unfällen?
Die Analysen des ENSI (nach eigenen Angaben sehr konservativ) und die ergänzenden Analysen der Kraftwerkbetreiber (best estimate) zeigen aus Sicht swissnuclear deutlich, dass wegen des hohen Sicherheitsstandards der Schweizer Kernkraftwerke die Vorverteilung von Jodtabletten in der Zone 3 weder nötig noch verhältnismässig ist.
Denn die in den 90er-Jahren in allen Anlagen eingeführte gefilterte Druckentlastung für das Containment stellt sicher, dass Radioaktivität auch bei einem schweren Unfall nur in geringen Mengen entweichen könnte. Wasserstoffkerzen: verhindern Explosionen, die Löcher in den Schutzbehälter reissen könnten und damit die gefilterte Druckentlastung nutzlos machen würden.
- Wie und wann werden die Jodtabletten verteilt?
- Wie viele Einwohner sind vom neuen Verteilregime betroffen?
- Welche Zusatzkosten fallen für die Betreiber an?
- Warum macht die zentrale Lagerung von Jodtabletten in der Zone 20-50 km Sinn (wie bisher)?
- Wo ist die Feinverteilung von Jodtabletten sinnvoll?
- Wie wirken Jodtabletten?
- Wäre nicht eine flächendeckende Verteilung der Jodtabletten nötig?
- Welche Sicherheitssysteme der KKW minimieren resp. verhindern die Freisetzung von Radioaktivität auch bei schweren Unfällen?
- Was ist die internationale Praxis?
Für weitere Informationen zu den Jodtabletten: www.kaliumjodid.ch